Brücke zum Erfolg:

Brücke zum Erfolg

TaylorMade M5 und M6 Eisen

Von Fritz Lüders, Foto(s): TaylorMade

Mit neuer Speed-Bridge-Technologie will TaylorMade gleichermaßen Klang, Gefühl und Performance in den Eisenschlägen verbessern.

Zirka ein Drittel aller Golferinnen und Golfer, die in einem DGV angeschlossenen Club Mitglied sind, haben ein Handicap zwischen 37 und 54. Weitere pendeln sich in den 20ern ein. Nicht nur in Deutschland bräuchte die Mehrzahl der Amateurgolfer deshalb Game-Improvement-Eisen. Allerdings sind solche Fakten uninteressant, wenn GI-Eisen in puncto Optik und Klang den mit deutlich mehr Sexappeal ausgestatteten Players-Eisen weit hinterher hecheln. Genau das möchte TaylorMade mit den neuen M5 und M6 ändern.

Mit Speed Bridge Hürden überwinden


Als Nachfolger der M3- und M4-Serien sind die M5 und M6 erneut die passenden Eisen zu den gleichnamigen Metalwoods. Wie gehabt steht die ungerade Zahl für das etwas sportlichere Eisen, wo hingegen das M6 ein Maximum an Fehlertoleranz mitbringt. Geändert hat sich trotzdem eine Menge. Statt der zwei Querstreben auf der Rückseite des Schlägers kommen die neuen Modelle mit einem mittig platzierten Element (Speed Bridge), das den Cavity Back mit der Topline verbindet.

Doch verbindet die Speed Bridge nicht nur zwei Schlägerteile, vielmehr ist sie das zentrale Element für den neuen Sound, das Design und die Performance der Eisen.

Brücke zum Erfolg: M5 (links) und M6 (rechts)Brücke zum Erfolg: M5 (links) und M6 (rechts)
M5 (links) und M6 (rechts)
So funktioniert die Speed Bridge:
- Dank der Verbindung ändert sich die Freguenz des Schlägerblatts im Impact. Die Höhe und Länge der Schwingungen sind für den Sound entscheidend. Während Blades (beliebtester Klang) circa 4300 Hertz bei 4,5 Millisekunden aufweisen, haben Game-Improvement-Eisen häufig 1000 Hertz weniger bei knapp sechs Millisekunden. Deswegen ist der Klang nicht so hoch, kurz und prägnant wie bei Blades. Durch die Speed Bridge konnten diese Zahlen nun sehr nahe an die von Blades angepasst und der Sound optimiert werden.

- Da die Speed Bridge den Rücken und die Top Line des Schlägerkopfes zusammenhält, konnten die Ingenieure erstmals eine Thru-Slot Speed Pocket hinter der Schlagfläche verbauen. Dort ist somit ein Hohlraum, durch den man durchgucken oder Wasser hindurch gießen könnte, wenn dieser nicht mit Kunststoff gefüllt wäre. Der Verschluss tut den positiven Eigenschaften der Konstruktion (deutlich mehr Ballspeed) aber keinen Abbruch.



- Das verbindende Element sorgt auch für mehr Steifheit in der Schlägerkonstruktion, was den Energieverlust im Impact reduziert und den Smash-Faktor optimiert. Außerdem ermöglichte diese Steifheit den Ingenieuren, die Schlagfläche ultradünn zu gestalten und den Schwerpunkt noch tiefer und weiter hinten zu platzieren.

Brücke zum Erfolg: Brücke zum Erfolg:

Unterschied zwischen TaylorMade M5 und M6


Während sich der neue Farbton Rotorange durch alle Hölzer, Driver und Eisen der M5- und M6-Serien zieht, macht das M5-Eisen eine Ausnahme. Um auch in diesem Design-Punkt etwas mehr an ein Players-Eisen heranzukommen, kommt das M5 in einem edlen Silbergrau. Ein weiterer Unterschied: der Schlägerkopf ist etwas kleiner als der des M6, die Sohle ein wenig Schmaler. Somit richtet sich das M5 an die besseren Spieler, die sich nach explosiven Distanzen sehnen, während das M6 fehlertoleranter und einfacher zu spielen ist.

Lest hier alles über die M5 und M6 Metalwoods

Gerade in der Ansprechposition gibt einem das M5 mit der dünnen Top-Line und dem edlen Design nicht das Gefühl, dass man ein Game-Improvement-Eisen in der Hand hat, und auch das Feedback ist deutlich in Richtung eines Players-Eisen verbessert worden. Der Klang hat ebenfalls "Sprünge" gemacht, jedoch hört man weiterhin, dass das Eisen einen Hohlkörper hat. Insgesamt konnte TaylorMade dank der Speed Bridge in allen Bereichen ein ganzes Stück näher an Players-Eisen heranrücken.

Brücke zum Erfolg: Brücke zum Erfolg:

Zahlen und Fakten


Beide Eisen kommen am 14. Januar auf den Markt.
Preis: 1.149 Euro (Stahlschaft), 1.399 Euro (Graphit)

Mehr Infos auf: TaylorMadeGolf.eu