Seit Jon Rahm bei LIV unterschrieben hat, ist nichts mehr gewiss. Der Mann, der einst seinen Freund Phil Mickelson (der erste bekannte Überläufer und PGA Tour-Abkehrer) für seinen Wechsel scharf kritisierte, ist nun selbst der Kohle verfallen.
Der nächste bekannte Abwanderer könnte kein geringerer als Rory McIlroy sein, der sich in der Vergangenheit wie keiner zuvor immer wieder gegen LIV ausgesprochen hatte.
Den Stein ins Rollen für die jüngsten Gerüchte brachte Rory in letzter Zeit selbst, indem er sich immer weniger gegen LIV und immer mehr um eine Vereinigung und Versöhnung beider Touren ausgesprochen hatte und sich zuletzt sogar offen dafür zeigte, LIV-Golfer zurück auf die PGA Tour zu bringen und Teilnehmerfelder wieder mehr zu öffnen, um Zuschauern das bestmögliche Golf zu bieten.
Genug Zündstoff für seinen ehemaligen Manager Chubby Chandler noch einen drauf zu legen: "Zynisch betrachtet, könnte man sagen, dass Rory in nächster Zeit für etwa 750 Millionen Pfund bei LIV unterschreiben wird. So würde er suggerieren, dass LIV jetzt in Ordnung sei. Die 750 Millionen braucht er nicht, aber so gesehen und weil die ganzen Streitereien in erster Linie dem Golfsport schaden, besteht eine geringe Möglichkeit, dass er wechselt. 10% vielleicht. Ob er es macht oder nicht, weiß ich nicht, aber wenn Rahm es kann, können es die meisten Jungs auch."
Darauf angesprochen reagierte der viermalige Majorsieger nun am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vor dem Start der Cognizant Classic in Palm Beach mit folgender Worten. "Man weiß nie. Er könnte ein paar Dinge wissen. Wer weiß?" Dabei lächelte er. Die 10% Chance für einen Wechsel halbierte er auf 5%, das Ganze wirkte aber eher scherzhaft.
Rory addresses the LIV rumour pic.twitter.com/1jwQSb7r9f
— Rory Tracker (@RoryTrackr) February 28, 2024
Die Aussage von McIlroy wirft Fragen auf, ob er selbst oder weitere PGA Tour-Größen folgen, doch ihre Bedeutung bleibt unklar. Wahrscheinlich ist, dass er lediglich einen Scherz machen wollte, um Journalisten und Kollegen in die Irre zu führen. Hoffen wir das Beste!
