2) Der Südafrikaner startet seinen Rückschwung aus der Körpermitte, was dafür sorgt, dass sich die Hände synchron mit dem Körper zurückbewegen. Er bleibt dabei perfekt ausbalanciert.
3) Zu diesem Zeitpunkt seines Schwungs hat Erik die linke Schulter bereits sehr weit hinter den Ball rotiert. Sie bleibt damit jedoch unter dem Kinn, ohne dieses zu berühren. Sehr gut!
4) Interessant am Ende des Rückschwungs sind Eriks Beine. Er ist sehr beweglich und kommt in eine volle Endposition, ohne seine Beine zu strecken. Dies wird im Verlauf des Schwungs eine wichtige Energiequelle.
5) Lehrbuchmäßig beginnt er den Abschwung "von unten nach oben". Eriks rechtes Knie rotiert nach innen, was seinen Körperschwerpunkt mehr nach links wandern lässt.
6) Erst nach diesem Punkt des Abschwungs beginnt er, sein linkes Bein zu strecken, als würde er in die Luft springen, was im nächsten Bild ersichtlich wird. Sein rechter Arm ist noch in einer gewinkelten Position.
7) Der Körper ist durch das Strecken des linken Beins aus dem Weg und die Arme können nun durch den Ball hindurchschlagen, um den Körper wieder einzuholen. Toll, wie Erik den Handgelenkswinkel hält!
8) Sehr auffällig ist die starke seitliche Neigung des Oberkörpers. Diese ist nötig, damit sich die Arme strecken können. Die linke Schulter ist sehr weit oben und die rechte sehr tief.
9) Er dreht sich in ein volles Finish. Stellt man sich vor, in welche Richtung sein Brustbein zeigt, dann ist er schon deutlich am Ziel vorbeigedreht. Um diese enorme Drehung zu ermöglichen, muss er den Körper strecken.
STEFFEN KEFER (GER)
Alter: 27 JahreProfi seit: 2010
Wohnort: Bad Wörishofen
Qualifikation:
• Leiter der PROject GOLFacademy mit Standorten in Deutschland, Mauritius und Curaçao
• PGA Fully Qualified Teaching Professional sowie C- und B-Trainer des DOSB
www.projectgolfacademy.com