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Mauritius

Grün & Blau

Von Jan Langenbein, Fotos: Rainer Dittrich

Grandiose Golfplätze, perfekte Drinks und einen echten Zungenbrecher - die Trauminsel im Indischen Ozean hat all dies zu bieten.

Es gibt ein paar Orte auf diesem Planeten, denen das Prädikat "Paradies" anhaftet wie dem Bahnhofsviertel das Schmuddel-Image. Mauritius zählt ohne Zweifel dazu. Also zu den Paradiesen, versteht sich, nicht den Bahnhofsvierteln. Das wird uns schon klar, als wir uns nach sieben Stunden Flug aus Economy-Class Sitzen des Airbus A380 schälen, der uns von Dubai hierher auf den Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport gebracht hat. Die erste Aufgabe an diesem Dienstagmorgen besteht also darin, den Namen Sir Seewoosagur Ramgoolam ohne Zungenbrechen auszusprechen - wir scheitern kläglich. Der erste Premierminister von Mauritius würde sich im Grabe umdrehen, könnte er unsere Stümperei vernehmen.

Nach einer peniblen Passkontrolle verlassen wir dann, bereit für eine Woche Golf im Paradies, die Kühlkette bestehend aus Airport-Terminals und Flugzeugröhren. Tropische Hitze schlägt uns ins Gesicht und Palmen säumen die Ränder der Flughafenzubringer.

Unser endgültiges Ziel trägt den klangvollen Namen Bel Ombre und ist eine kleine Ortschaft im Südwesten der Insel, 40 Kilometer entfernt vom Flughafen. Die Fahrt geht durch dichte Palmenhaine, Ortschaften, deren hitzebedingte behäbige Gemütlichkeit auf Anhieb sympathisch wirkt, und vorbei an kilometerlangen Stränden. Bis auf einige Fischer sind diese jedoch menschenleer. Mauritius ist eine große Insel und bietet somit derartig viele Strände, dass es für Touristen keine Notwendigkeit gibt, sich an einem Ort zu konzentrieren.

Mauritius: Mauritius-Blockbuster: 'Alarm für Cobra 12' (l.) Serientäter: der Schlitzer von Mauritius (r.)Mauritius: Mauritius-Blockbuster: 'Alarm für Cobra 12' (l.) Serientäter: der Schlitzer von Mauritius (r.)
Mauritius-Blockbuster: 'Alarm für Cobra 12' (l.) Serientäter: der Schlitzer von Mauritius (r.)

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DIE WAHL DES DRINKS FÄLLT UNS IN DIESER STÜRMISCHEN NACHT BESONDERS LEICHT. ,DARK & STORMY' MUSS ES SEIN.
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Die kreative Routenführung - Schilder sind Mangelware - und die sportliche Fahrweise unseres Chauffeurs - seine Landsleute fahren kaum umsichtiger - erleichtern uns die erste Entscheidung: Einen Mietwagen werden wir uns hier sparen. Für alle Überlandfahrten werden wir uns ein Taxi gönnen. Im majestätischen "Heritage Le Telfair Resort" angekommen stehen wir dann unvermittelt vor einer zweiten, ungleich kniffligeren Entscheidung: zuerst einen Cocktail am Strand oder sofort in Richtung des von Peter Matkovich entworfenen 18-Loch-Championship-Golfplatz des Resorts aufbrechen? Doch Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Die Aussicht von der Rezeption des Hotels über den riesigen Pool bis hin zum perlweißen Strand, an den azurblaues Meer anschließt, lässt uns zum ersten Mal eine Entscheidung gegen den Golfplatz treffen, denn dieser wird uns nicht weglaufen. Der "Dark & Stormy", den wir wenige Minuten später, Sand unter den Füssen, in der Hand halten, ist dagegen ein flüchtiges Gut, das schnell getrunken werden will. In unserem Blickfeld schnorcheln Teenager im hüfttiefen Wasser, französische Touristinnen mit Model-Massen arbeiten angestrengt in Liegestühlen an ihrer Bräune und viel weiter draußen auf dem Meer kämpft ein etwas übergewichtiger Mann mit seinen Wasserskiern. Auch auf die Gefahr hin, redundant zu werden: Wir sind im Paradies angekommen.

DAS BESTE BÜRO DER WELT


Dass dieses Paradies aber auch schnell seine Zähne zeigen kann, stellt sich am Nachmittag heraus, als wir die Drinks Nummer zwei, drei und vier genossen haben und uns der Sinn nach Golf steht. Der Heritage Golf Club ist keine nur auf spektakuläre Optik getrimmte Touristenwiese, sondern ein ausgewachsener Championship-Platz, der in diesem Jahr erstmals auch die Profis der European Tour auf die Insel lockte, als es bei der AfrAsia Bank Mauritius Open um eine Million Euro Preisgeld ging. Regelmäßigen GolfPunk-Lesern haben wir fantastische Bilder dieses Platzes bereits in Dutzenden präsentiert, denn unsere Haus-und-Hof-Pros Christoph Günther und Marcel Haremza haben diesen Golfplatz faktisch zu ihrer zweiten Heimat erklärt. Aber auch ein weiteres Mitglied unseres Kompetenzteams hat beste Erinnerungen an diesen Golfplatz, schließlich gelang Bernd Ritthammer an dieser Stelle im Mai seine erste Top-Ten-Platzierung der Saison auf der European Tour. 71, 70, 68 und 67 lauteten Bernds Ergebnisse im Heritage Golf Club. Eine grandiose Leistung auf diesem Golfplatz, der im Verlauf der Runde mehrmals seine Charakteristik vollkommen ändert und somit nie Gefahr läuft, langweilig zu werden. So tough diese Wiese von den Tournament Tees ist, so spielbar ist sie von den Amateurabschlägen. Zwar ist Peter Matkovichs Schöpfung auch von vorne gespielt noch ein echter Test, aber auch Mid-Handicapper müssen sich hier nicht fürchten. Wie man diesen Platz attackieren muss, macht uns Marcel während unserer ersten Runde vor, als er am 291 Meter langen Loch 9, ohne mit der Wimper zu zucken, zum Driver greift und seinen Ball aufs Grün drischt, ohne dabei den Wasserhindernissen links und rechts und dem beängstigend schmalen Insel-Fairway auch nur den Hauch einer Beachtung zu schenken. Stunden später, der Kellner im Restaurant hat längst die Nachspeise unseres Abendmenüs gebracht, diskutieren wir noch über diesen Monster-Drive. Müssig zu erwähnen, dass unsere Nachahmungsversuche am nächsten Tag ähnlich kläglich scheitern wie die Aussprache des Namens Seewoosagur Ramgoolam. Eine Runde auf einem Golfplatz wie diesem macht selbst Golflaien klar, warum Tourprofis den besten Job der Welt haben. Kein Daxvorstand, kein Oligarch und nicht einmal der wahnsinnige Donald Trump hat aus seinem Büro eine vergleichbare Aussicht.

Mauritius:

INSEL-HOPPING


Nach zwei Tagen Resort-Urlaub und drei Golfrunden in Bel Ombre ist ein Tagesausflug in den Nordosten der Insel genau das Richtige, um so etwas wie Golfplatzmonokultur erst gar nicht aufkommen zu lassen. Schließlich warten dort oben mit dem Anahita Golf Club und dem berühmt-berüchtigten Le Touessrok Golf Course auf der Île aux Cerfs zwei Golfplätze mit klangvollen Namen auf uns. Vor dem Taxifenster zieht die majestätische Insel an uns vorbei und der Fahrer erklärt, warum es eine gute Entscheidung war, heute nicht selbst hinterm Steuer Platz zu nehmen: "Die Strassen hier sind schmal und glitschig. Auch die Karten taugen nicht viel. Aufs Navigationssystem ist also auch nicht wirklich Verlass." Da unser Freund am Lenkrad für die Fahrt quer über die Insel und zurück nicht mehr haben möchte als seine Hamburger Kollegen für die Strecke vom Flughafen zur Reeperbahn, hat er auch die wirtschaftlichen Argumente voll auf seiner Seite.

Mauritius: Die Ausfahrt verpasst: Ein Mitglied der Ferrari-Boxencrew hatte sich verlaufen
Die Ausfahrt verpasst: Ein Mitglied der Ferrari-Boxencrew hatte sich verlaufen
Als wir im Anahita Golf Club ankommen, brennt die Sonne nicht weniger brutal vom Himmel als an den Tagen zuvor. Das ist hier wohl die Regel, zumindest wenn man die Hautfarbe von Blyth Reid, seines Zeichens Clubmanager, als Anhaltspunkt nimmt. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Blyth Engländer durch und durch ist und als solcher bereits verdrängt hat, wer die letzte Fussball-WM gewonnen hat. "Wart ihr das?", fragt er unbeeindruckt. "Stimmt, da war doch was. Mein Sport ist Rugby." Und schon läuft unsere amateurhafte Provokation ins Leere. Als uns Blyth von der Terrasse des Clubhauses einen kurzen Überblick über sein Reich gibt, wird schnell klar, dass auch er ein absolut spektakuläres Büro sein Eigen nennen kann. Ernie Els hat dafür gesorgt, dass sich hier 18 Spielbahnen wie aus dem Bilderbuch durch die tropische Vegetation schlängeln, und im Gegensatz zum Kollegen Matkovich hat er jede Gelegenheit genutzt, Fotomöglichkeiten für "GolfPorn"-Doppelseiten zu schaffen. Die Orgie der optischen Opulenz beginnt mit Loch 4, dessen Grün wie auf einem Thron über dem berauschend blauen Ozean liegt, und endet erst mit der Schlussbahn, einem beeindruckenden Par 5, dessen gesamte Ausgrenze auf der linken Seite der Indische Ozean bildet. 2016 wird die zweite Auflage der Mauritius Open hier stattfinden und die Scores werden garantiert tiefer sein als im Heritage Golf Club, denn die Drive-Landezonen im Anahita Golf Club haben nicht selten die Ausmasse von Fussballfeldern.

 
Mauritius-Wegweiser

Mauritius-Wegweiser

Anreise
Air Mauritius und Condor bieten Direktflüge von Frankfurt und München nach Mauritius. Emirates bietet jeden Tag einen Flug mit dem A380 von Dubai nach Mauritius, der gut abgestimmt ist mit den Verbindungen aus Hamburg, Frankfurt, München und Düsseldorf nach Dubai. Über den Flughafen Charles de Gaulle in Paris bietet Air France Mauritiusflüge aus beinahe allen deutschen Großstädten.

Transport
Für Golfer, die in einem der Golf-Resorts auf Mauritius unterkommen, ist ein Mietwagen eigentlich nicht nötig. Viele Resorts bieten preisgünstige Transfers zu den Golfplätzen in der näheren Umgebung an. Wer gerne einen Platz am anderen Ende der Insel spielen möchte, kann ohne Probleme mit einem lokalen Taxifahrer einen guten Deal vereinbaren. Der Straßenverkehr auf der Insel ist nämlich nur etwas für Kenner.

Golf-Infrastruktur
Acht 18-Loch-Plätze und drei Neunlochplätze hat Mauritius zu bieten. Die Besten davon haben wir auf den vergangenen sieben Seiten vorgestellt, aber auch die beiden Plätze des "Belle Mare Plage"-Resorts im Osten der Insel sind eine Reise wert. Immerhin trifft sich hier regelmäßig die European Seniors Tour.

Reisezeit
Der Sommer auf Mauritius dauert von November bis April. Optimal also, um dem Schmuddelwetter des deutschen Winters zu entkommen. Vorsicht jedoch im Februar und März: In dieser Zeit fällt besonders viel Regen auf der Insel!

Bester Strand
Traumhafte Strände gibt es viele auf Mauritius, für Golfer haben jedoch keine Strände solch eine Anziehungskraft wie die der Île aux Cerfs. Nur ein Sand Wedge von den Fairways des Golfplatzes entfernt befinden sich zahlreiche öffentliche Strände, an denen Touristen und Einheimische in der Sonne braten.

WOHNEN


HERITAGE LE TELFAIR GOLF & SPA RESORT
Auf der insgesamt 2.500 Hektar großen Domaine de Bel Ombre liegt die erste Adresse für Urlaub vom Feinsten auf Mauritius. Das "Heritage Le Telfair" verfügt über 158 luxuriös ausgestattete Zimmer, die meisten davon mit direktem Meerblick. Die Anlage ist so weitläufig, dass weder am riesigen Pool noch am Strand und schon gar nicht in einem der vier Restaurants das Gefühl von Massentourismus aufkommt. Wasserski, Windsurfen, Tennis, Tauchen, Kajakfahrten... hier kommt garantiert keine Langeweile auf. Wer es gerne etwas ruhiger angehen möchte, ist im "Seven Colours Spa" bestens aufgehoben. Doch das Wichtigste: Ein kurzer Anruf bei der Rezeption genügt und schon steht der Shuttle zum Heritage Golf Club, der sich ebenfalls direkt auf der Anlage befindet, bereit. Hotelgäste spielen hier, so oft sie wollen, kostenfrei und erhalten auf den Plätzen Paradis und Tamarina ermäßigte Greenfees.

Kontakt
B9 Coastal Road, Bel Ombre
Tel. +230 601.55.00
www.heritageresorts.mu

Longhitter können also nach Lust und Laune ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und ohne schlechtes Gewissen zur Dicken Bertha greifen. Knifflig wird Anahita erst bei den Schlägen in die riesigen und extrem ondulierten Grüns. Profis sollte dieser Golfplatz, dessen Pflegezustand an absolute Perfektion grenzt, aber keine großen Probleme bereiten. 18 atemberaubende Löcher in Anahita sind heute für uns allerdings nur die erste Halbzeit eines Golftags, wie er selbst gestandenen Reisejournalisten nur selten widerfährt. Am Bootsanleger des Anahita-Resorts wartet bereits ein kleines Motorboot auf uns, bereit für die 15-minütige Fahrt hinüber zur Île aux Cerfs. Dort drüben hat Bernhard Langer den Le Touessrok Golf Course entworfen, dessen Ruf wie Donnerhall bis nach Europa dringt. "Unspielbar!", "Ein Ballgrab für Golfmasochisten", "Bernhard Langer denkt wohl, jeder von uns spiele seine Eisen so präzise wie er - mein Gott, ist das ein enger Platz!" sind nur drei der Charakterisierungen, die uns in den vergangenen Jahren von Augenzeugen übermittelt wurden. Als wir auf der einsamen Insel ankommen, scheinen diese Beschreibungen kaum übertrieben. "Wo ist der Golfplatz?", lautet unsere erste Frage. Alles, was wir sehen, ist dichter Dschungel und ab und zu eine Fahne, die wohl ein Loch markieren soll. Schon der erste Abschlag spricht eine deutliche Sprache. Dieser Platz ist nichts für Klaustrophobiker. Ob wir nur gut eingespielt sind oder einfach saugut, wissen nur die Golfgötter. Jedenfalls navigiert unser Dreier-Flight mit traumwandlerischer Sicherheit über die 18 Löcher aus der Feder des deutschen Golfgroßmeisters und muss dabei nur fünf Bälle mit dem Label "lost in action" deklarieren. Auf der Bootsfahrt zurück ans Festland ist uns aber allen klar, dass wir gut und gerne auch 50 Bälle auf der Insel hätten zurücklassen können.

Golfplätze in der Region

HERITAGE GOLF CLUB

HERITAGE GOLF CLUB

18 Löcher, Par 72, 6.478 m

Adresse
Domaine de Bel Ombre, B9, Bel Ombre
Tel. +230 623.56.00
www.heritageresorts.mu/en/golf

Greenfee
ca. 130 Euro (inkl. Buggy, "Le Telfair"-Gäste spielen kostenlos)

Peter Matkovich ist im Süden der Insel die Quadratur des Kreises gelungen: Er hat einen waschechten Championship Course geschaffen, der bereits European-Tour-Profis testete, der dank fünf verschiedener Teeboxen pro Spielbahn aber auch mittelmässig begabten Golfern jede Menge Spaß bieten kann. Jedes Loch auf diesem Meisterwerk hat seinen ganz eigenen Charakter. Ein Must-Play auf Mauritius!

Killerloch
Loch 17 ist eines dieser Par-4-Löcher, bei denen du am Abschlag zweimal auf der Scorekarte nachschauen musst, ob es sich nicht vielleicht doch um ein Par 5 handelt, so weit entfernt steckt die Fahne auf einer Anhöhe. Alles Hoffen ist jedoch vergebens. Hier muss sich jeder Golfer mächtig lang machen.
www.heritageresorts.mu/en/golf

ANAHITA GOLF CLUB

ANAHITA GOLF CLUB

18 Löcher, Par 72, 6.828 m

Adresse
Four Seasons Golf Club
Beau Camp, Grande Rivière Sud Est
Tel. +230 402.3125
www.anahita.mu/golf.aspx

Greenfee
ab 135 Euro (inkl. Buggy, "Four Seasons"-Gäste spielen kostenlos)

Großartige Ausblicke, breite Fairways und perfekte Grüns - Anahita ist genau das, was man sich unter erstklassigem Resort-Golf vorstellt. Der von Ernie Els entworfene Platz bietet Eyecandy vom ersten bis zum 18. Abschlag und ist sich absolut bewusst, dass die Golfer herkommen, um einen entspannten Tag zu verbringen. Fiesheiten und extrem knifflige Löcher sucht man also vergeblich.

Killerloch
An Loch 15 zeigt der Platz zum ersten Mal seine Zähne, denn das erhöhte Grün dieses 406 Meter langen Grüns ist nicht einfach zu treffen. Vom Tee hat man jedoch wie auch auf vielen Spielbahnen zuvor allen Platz der Welt, was die Sache wieder ein wenig relativiert.
www.anahita.mu/golf.aspx

LE TOUESSROK GOLF CLUB

LE TOUESSROK GOLF CLUB

18 Löcher, Par 72, 6.452 m

Adresse
Trou d'Eau Douce
Tel. +230 402.74.00
www.letouessrokresort.com/en/mauritius-golf

Greenfee
145 EuroEine eigene Insel im Indischen Ozean - welcher Golfplatz sonst könnte das schon von sich behaupten? Bernhard Langer hat hier in absoluter Abgeschiedenheit 18 Löcher in den Mangrovenwald fräsen lassen, die, auch was ihre Schwierigkeit angeht, weltweit Maßstäbe setzen. Jeder Golfer, der mit dem Boot hierher übersetzt, betritt die Welt des Schmerzes, und wer diesen Platz mit einem einzigen Ball absolviert hat, darf als Held gelten. Lohnt sich der Ausflug? Auf jeden Fall.

Killerloch
Die 1, die 2, die 3, die 4, die 5, die 6, die 7, die 8 (na gut, weniger), die 9, die 10, die 11, die 12, die 13, die 14, die 15, die 16, die 17, die 18 (ganz besonders).
www.letouessrokresort.com/en/mauritius-golf

LE TOUESSROK GOLF CLUB

LE PARADIS GOLF CLUB

18 Löcher, Par 72, 5.924 m

Adresse
Le Morne
Tel. +230 401.50.50
www.beachcomber-hotels.com/paradis_golf

Greenfee
100 Euro, Resort-Gäste: 20 Euro (pro Tag)

Nomen est omen - was den Pflegezustand angeht, kann der Paradis Golf Club zwar nicht ganz mit den Edelwiesen Heritage und Anahita mithalten, die kleinen Schönheitsfehler in den Fairways und Grüns macht dieser Platz allerdings mit seinem Charme locker wieder wett. Die umliegenden Berge wirken wie aus einem Fantasy-Computerspiel und die Lagune wie eine kitschige 80er-Jahre-Fototapete. Würden die Werbe-Spots von Bacardi und Raffaello Nachwuchs zeugen, er würde so aussehen.

Killerloch
Mit 430 Metern ist Loch 16 ein äußerst übersichtliches Par 5. Killer ist hier allerdings der Ausblick auf die Lagune, die während der gesamten Spielbahn rechts als Wasserhindernis/ Fotokulisse dient.
www.beachcomber-hotels.com/paradis_golf

TAMARINAGOLF CLUB

TAMARINAGOLF CLUB

18 Löcher, Par 72, 6.886 m

Adresse
Tamarin Bay
Tamarin 742CU00
Tel. +230 401.30.06
www.tamarina.mu

Greenfee
ca. 96 Euro (18 Löcher)
ca. 52 Euro (bis 15 Jahre)

Der Mount Rempart ist so etwas wie das Matterhorn von Mauritius. Von nahezu jeder Spielbahn des Tamarina Golf Estate ist der charakteristische Berg zu sehen und somit das optische Highlight des Platzes. Obwohl das Meer nur wenige hundert Meter entfernt liegt, spielt Wasser auf diesem Platz von Rodney Wright keine allzu große Rolle. Dschungel, knietiefes Rough und riesige Bunker sind hier die Probleme, bevor im Clubhaus einer der famosen Cocktails bestellt werden kann.

Killerloch
Loch Nummer 5 ist ein Par 5, das einem sadistischen Geist entsprungen sein muss. Um aufs Fairway, das vom Tee unsichtbar ist, zu gelangen, muss eine breite Schlucht samt reißendem Fluss überquert werden. Doch dann geht der Spaß erst los. Split Fairway, Urwald und mannstiefe Bunker sind die Hindernisse, die es zu umschiffen gilt.
www.tamarina.mu

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